Essen: Tiefste Baustelle sorgt noch ein Jahr für Krach

Die tiefste Baustelle in Essen dauert noch ein weiteres Jahr: Im Wolfsbachtal in Bredeney laufen die Arbeiten am neuen großen Abwasserkanal. Die Stadtwerke werden noch gut ein Jahr dort bauen. Die Abwasserrohre werden unterirdisch durch die Erde gepresst. Oberirdisch ist nur an einigen Stellen was zu sehen.

© Anna Bartl, Radio Essen

Bauarbeiten in Essen dauern noch ein gutes Jahr

Mehr als 30 Meter tief ist die große Baugrube in der Nähe des Wolfsbachs. Dadurch pressen die Bauarbeiter die 2,60 Meter großen Abwasserrohre durch die Erde. Der dumpfe Lärm des Pressegerätes hallt immer wieder durch den Wald. Sonst scheint an vielen Stellen alles so wie immer. Im August 2018 rollten die ersten Bagger ins Wolfsbachtal und begannen mit den umfangreichen Vorbereitungen. Die Bauarbeiten liegen im Moment im Zeitplan und werden aber noch bis zum Spätsommer im nächsten Jahr dauern.

Bauarbeiten in Bredeney sorgen später für einen sauberen Bach

Mit dem großen Abwasserkanal soll später bei Regenfällen kein Abwasser mehr in Wolfsbach fließen. Das Bachwasser läuft dann sauber bis in die Ruhr. Für die Bauarbeiten mussten die Wege verbreitert und neuen Straßen zum Tal angelegt werden. Rund 540 Ladungen mit Abraum mussten die Bauarbeiter aus der Baugrube durch den Wald transportieren. Im Moment wird der Kanal weiter durchgepresst. Die Bauarbeiter arbeiten sich paralell zum Schuirweg bis runter nach Werden zur Dahler Höhe vor. Wenn die Arbeiten komplett abgeschlossen sind, werden die Straßen wieder abgebaut und die Natur im Wolfsbachtal wieder hergestellt.

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