Essen: ThyssenKrupp leidet unter Corona - tiefrote Zahlen

ThyssenKrupp in Essen leidet massiv unter der Corona-Krise. Von April bis Juni gab es einen Verlust von mehr als 800 Millionen Euro. Es gibt aber Anlass zur Hoffnung.

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Corona: ThyssenKrupp macht Verluste

ThyssenKrupp schwächelt schon länger, bei den Bilanzen mussten zuletzt immer rote Zahlen präsentiert werden. Die Corona-Krise sorgt dafür, dass die Verluste noch größer werden. Von April bis Juni hat ThyssenKrupp einen Verlust von 819 Millionen Euro eingefahren. Vor allem das Geschäft mit Autoteilen ist schlecht gelaufen, viele Autobauer hatten zwischendurch ihre Bänder gestoppt. Auch der Handel und das Stahlgeschäft haben Verluste gebracht, die Aufträge sind an manchen Stellen komplett eingebrochen.

Essen: ThyssenKrupp hat Sorgen mit Stahl

Vor allem die Stahlsparte sorgt für große Sorgen. Allein in dem Bereich droht ThyssenKrupp in diesem Geschäftsjahr ein Minus von fast einer Milliarde Euro. Zuletzt hatte Aufzugsparte die Bilanzen von ThyssenKrupp noch etwas verbessert, sie wurde aber für rund 17 Milliarden Euro verkauft. Für die nächsten Monate sieht ThyssenKrupp leichte Besserung. Die Kunden haben die Produktion wieder aufgenommen, heißt es. Trotzdem rechnet das Management weiter mit Verlusten.

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