Essen: Tausende neue Tablets für Schüler

Viele Kinder in Essen haben Probleme, dem digitalen Unterricht zu folgen. Und zwar, weil sie keinen Computer haben. Die Stadt gibt deswegen jetzt tausende Geräte aus.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Essen: Digitales Lernen mit Tablets von der Stadt

Digitales Lernen - eine gute Sache, vor allem, wenn die Zahl der Corona-Infizierten so hoch bleiben sollte. Das größte Problem ist aber das Material. Viele Kinder haben keinen Rechner und keinen Drucker zu Hause. Das will die Stadt Essen jetzt ändern. Sie hat fast 20 Tausend I-Pads besorgt und die werden in den nächsten Wochen an Essener Schüler und Lehrer verteilt. Alle Lehrer bekommen ein Tablet. Das sind 5700. Die anderen Geräte, immerhin fast 14.000, bekommen Kinder die bisher keins haben und deren Eltern kein Geld haben eins zu kaufen.

Stadtteile in Essen unterschiedlich betroffen

Im Süden haben fast alle einen Rechner im Kinderzimmer. Aber im Norden von Essen sieht es teilweise ganz anders aus. An der Gustav Heinemann Gesamtschule in Schonnebeck haben 450 von 1300 Kindern keinen Zugriff auf einen Computer. Auf den I-Pads ist ein einheitliches Lernprogramm installiert. Es ist nicht möglich, Spiele oder andere Anwendungen zu installieren. Die Geräte sind auch nur von der Stadt ausgeliehen.

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