Essen setzt Zeichen für den Frieden: "Mayors for Peace"-Flagge gehisst

In Essen wurde am Montag (8. Juli) die "Mayors for Peace"-Flagge gehisst. Mit dabei war auch Oberbürgermeister Thomas Kufen.

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Essen macht bei deutschlandweiter Aktion für Frieden mit

Am Montagmittag wurde vor dem Grillo-Theater die "Mayors for Peace"-Flagge gehisst. Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen war dabei. Mit dieser Aktion setzen Städte ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. Im Juli und August finden jeweils am zweiten Dienstag im Monat Mahnwachen vor dem Dom statt. Sie sollen unter anderem an den Abwurf der Atombombe auf Hiroshima erinnern.

Das steckt hinter der Organisation "Mayors for Peace"

Die Organisation "Mayors for Peace" wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das weltweite Netzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedvolles Miteinander zu diskutieren. Mehr als 8.250 Städte in 166 Ländern gehören dem Netzwerk an, darunter 850 Städte in Deutschland. Am Flaggentag erinnern die "Mayors for Peace" an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Der Gerichtshof stellte fest, dass die Androhung und Verwendung von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen. Um an dieses wegweisende Gutachten zu erinnern, führte die Landeshauptstadt Hannover als Vizepräsidentin der "Mayors for Peace" den sogenannten Flaggentag in Deutschland ein.

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