Essen packt an hilft nach Hochwasser

Überall ziehen sich Menschen nach dem Hochwasser die Gummistiefel an, räumen auf und helfen, wo sie können. Das ist eine ganz große Welle der Solidarität gerade bei uns in NRW. Im betroffenen Essener Süden, aber vor allem natürlich rund um das Sauerland und die Eifel. Sehr professionelle Hilfe kommt auch aus Essen von Menschen, für die Helfen sowieso eine Herzensangelegenheit und auch Selbstverständlichkeit ist, von "Essen packt an".

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© Radio Essen / Kostas Mitsalis

Essen packt an sammelt Spenden für Hochwasseropfer

Die Helfer von Essen packt an helfen in den Hochwassergebieten und transportieren Hilfsgüter dorthin. Zum Teil sind wieder Helfer dabei, von denen er seit dem Sturm Ela vor sieben Jahren nichts mehr gehört hat, erzählt Koordinator Markus Pajonk. Alle paar Stunden kommen Anfragen rein, ob man etwas in das Krisengebiet schicken kann. Heute ist zum Beispiel eine Nachfrage nach Schubkarren reingekommen. Essen packt an fragt dann bei Firmen an, man hat schon einige gute Kontakte. Auch Spenden von Privatleuten wurden schon zweimal auf dem Weberplatz gesammelt. Essen packt an bringt die Hilfsgüter zum Teil selbst ins Hochwasser-Gebiet, mit eigenen Wagen und Speditionen, die die Gruppe kostenlos unterstützen. Eine besonders große Spende waren 13 Paletten mit Windeln und Hygieneartikeln von einem großen international tätigen Konzern. Ein Supermarkt im Essener Süden hat außerdem spontan einen Sattelschlepper mit Wasser an die Ahr geschickt. Im Radio Essen-Spätschicht-Interview erzählt Markus Pajonk von Essen packt an unserem Moderator Christian Bannier, wo das Bündnis am meisten aktiv ist und was am meisten gebraucht wird.

© Christian Bannier/ Radio Essen

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