Essen: Kein giftiger Abfall von Shell verbrannt

In Bergeborbeck ist doch kein giftiger Abfall von Shell verbrannt worden. Er wurde im Stadthafen nur gehandelt, sagt jetzt das NRW-Umweltministerium. In der Kokerei in Bottrop wurde er aber verbrannt.

Entwarnung in Essen: Kein giftiger Abfall verbrannt

Die Nachricht hat viele Anfang Januar aufgeschreckt. Eine Firma im Stadthafen soll mindestens 2018 giftigen Abfall von Shell verbrannt haben. Essen ist in einer Liste des NRW-Umweltministeriums aufgetaucht. Jetzt wurde diese Liste detaillierter freigegeben. So kann man lesen, dass rund 1,3 Tonnen des Abfalls 2018 im Stadthafen nur gehandelt wurden. Die Verbrennung fand unter anderem in Kraftwerken in Herne und Bottrop statt.

Essen: Handel mit giftigem Abfall von Shell

Der Abfall war bei Shell bei der Verarbeitung von Erdöl entstanden. Shell selbst hat den Abfall als ungefährlichen Petrolkoks ausgezeichnet. Das hat die Bezirksregierung in Köln so auch akzeptiert. Erst nach vielen Jahren ist aufgefallen, dass der Abfall auch giftige Stoffe enthält. So wurde er rund 20 Jahre lang in Anlagen in NRW verbrannt, gelagert und - so wie in Bergeborbeck - gehandelt.

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