Essen: Immer mehr Essener zahlen konktaktlos

In Essen zahlen immer mehr Menschen in der Corona-Krise kontaktlos. Das mekt nicht nur der Discounter Aldi, sondern auch die Banken in Essen.


© Kristin Mockenhaupt/Radio Essen

Essen: Jeder dritte Einkauf bei Aldi wird kontaktlos bezahlt

Seit der Corona-Krise bezahlen viele Kunden beim Essener Discounter ALDI ihre Einkäufe bargeldlos. Im März wurde jeder dritte Einkauf bei Aldi Nord ohne Bargeld bezahlt. Die Hälfte davon sogar kontaktlos, heißt es. Dabei benutzen die Kunden einfach ihr Smartphone zum bezahlen oder legen die EC-Karte nur auf das Gerät auf. Aldi hatte dafür extra Schilder aufgehangen. Darauf wurden die Kunden zum bargedloslosen Zahlen gebeten. Aldi sieht in der bargeldlosen Bezahlungen einen hygienischeren Weg, der auch die Verbreitung des Coronavirus vermeiden kann.


Essen: Postbank merkt Vorliebe für kontaktloses Bezahlen

Auch laut der Postbank in Essen wird die kontaktlose Bezahl-Methode stärker genutzt als vor Corona. Viele Kunden rufen an und wollen eine Karte mit NFC-Technologe (NFC bedeutet übersetzt Nahfeldkommunikation), heißt es auf Radio Essen-Nachfrage. Bedeutet: Keine PIN-Eingabe, keine Unterschrift, kein Bargeld. Bei der Sparkasse ist mittlerweile sogar jede zweite Zahlung kontaktlos. Vor einem Jahr war es noch jede vierte, heißt es gegenüber Radio Essen. Auch bei der Commerzbank gibt es einen deutlichen Anstieg der kontaktlosen Bezahlung. Laut einer aktuellen Umfrage in Nordrhein-Westfalen zahlen 30 Prozent mehr Kunden kontaktlos als vor der Coronakrise. Das spiegelt auch das Verhalten in Essen wieder, sagt die Commerzbank auf Radio Essen-Nachfrage.

Sparkasse Essen: Elf Prozent mehr Kartenzahlungen als im Februar

Bei den Sparkassen-Kunden sind aber offenbar auch die gewöhnlichen Kartenzahlungen sehr beliebt. In ganz Deutschland ist die Anzahl der Kartenzahlungen um elf Prozent im Vergleich zum Februar gestiegen, heißt es auf Radio Essen-Nachfrage. Auch Commerzbank-Kunden zahlen 48 Prozent mehr mit Karte als noch vor der Coronakrise. Das zeigt eine aktuelle Umfrage. Anders sieht es bei der Postbank aus: Es gibt weniger Kartenzahlungen und auch das Transaktionsvolumen ist weniger geworden. Also, es wird weniger Geld ausgegeben. Große Buchungen, wie zum Beispiel der Sommerurlaub, fallen in diesem Jahr nämlich weg. Die National Bank hat zu der Nutzung von Kartenzahlungen keine Angaben machen können, da sie nicht über eine "auswertbare Datenbasis" verfügt, heißt es auf Radio Essen-Nachfrage.

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