Essen: Gesundheitsdezernent Renzel fordert Corona-Lockerungen

Peter Renzel: Menschen brauchen Licht am Ende des Tunnels

Gesundheitsdezernent Peter Renzel fordert von Bund und Land eine Perspektive für Corona-Lockerungen. Auf seiner Facebookseite schreibt er, die Menschen bräuchten dringend den Blick nach vorne, auf ein Licht am Ende des Tunnels. Renzel plädiert für leichte und gut gemachte Lockerungen im Handel und in der Gastronomie. Außerdem meint er, die Schule müsse mindestens in Wechselmodellen wieder vor Ort stattfinden. Gleichzeitig appelliert Renzel bei Facebook, weiter private Kontakte einzuschränken und sich an Abstands- und Maskenregeln zu halten.

Essen und Corona: Zahlen sinken kontinuierlich

Die Corona-Zahlen bei uns in Essen sinken seit Wochen leicht aber stetig, auch deutschlandweit sinkt die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Anwohner wieder. Erste Kreise und Städte liegen schon wieder unter einem Inzidenzwert von 50, ursprünglich die Zielmarke des Lockdowns. Für Renzel Grund genug, wieder eine Perspektive auf eine Zeit nach dem Lockdown zu schaffen. Als Gesundheits- und ehemaliger Schuldezernent liegt ihm auch die Situation dort offenbar besonders am Herzen. Die Kinder und Jugendlichen müssten wieder in die Schule, schreibt er. Die Hygienekonzepte der Essener Schulen böten einen ausreichend guten Schutz, sowohl für die Schüler als auch die Lehrer. Außerdem gingen die Schulleitungen und Lehrer sehr verantwortlich mit der Situation um.

Im privaten Bereich setzt Renzel darauf, dass alle Essener ebenso verantwortlich mit der Corona-Pandemie umgehen und sich weiter an die AHA-L-Regeln halten (Abstand, Hygiene, Masken, Lüften). Diese Verantwortung nehme uns allen niemand ab, nicht der Bund, nicht das Land und auch nicht die Stadt.

Corona in Essen: Gesundheitsdezernent spielt wichtige Rolle

Peter Renzel ist als Sozial- und Gesundheitsdezernent für große Teile der Pandemie-Bekämpfung bei uns in Essen verantwortlich, unter anderem für die Arbeit des Gesundheitsamtes. Er veröffentlich regelmäßig eine Art Tagebucheintrag bei Facebook, in dem er seinen Arbeitstag beschreibt und sich auch zur Corona-Situation äußert. Die aktuellen Aussagen sind während eines Gespräches mit den Kollegen der WAZ gefallen, von dem Renzel in seinem aktuellen Facebook-Beitrag erzählt.

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