Essen: Aussichtsreichste OB-Kandidaten sorgen sich um Essener Norden

Die drei aussichtsreichsten OB-Kandidaten bei uns in Essen sind gegen das doppelte Krankenhaus-Aus im Norden. Sie fürchten, dass das negative Auswirkungen auf die Stadtteile drumherum hat.

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© Radio Essen / Fabian Schulenkorf

OB-Kandidaten in Essen wollen Gesundheistversorgung im Norden

"Wir können nicht zulassen, dass der Essener Norden komplett ausblutet", sagt Oliver Kern von der SPD. Er will lieber, dass Krankenhausbetten im Süden der Stadt abgebaut werden. Außerdem findet er es schade, dass bei einem Aus für das Marienhospital in Altenessen im Norden keine Kinder mehr geboren werden.

Mehrdad Mostofizadeh von den Grünen findet das unwichtig, er braucht nicht unbedingt Krankenhäuser in Altenessen und Stoppenberg. Aber er will zumindest ein medizinisches Zentrum. Darauf setzt auch Oberbürgermeister Thomas Kufen. Er sagt, dass es vor allem für die Gesundheit von Kindern und Frauen im Norden großen Bedarf gibt. Außerdem betont er, dass ein Krankenhaus auch immer andere Ärzte anzieht und einen Stadtteil belebt. Deshalb setzt auch er auf einen Ersatz mit Ärzten und Notaufnahme. Wir haben mit allen drei Kandidaten sehr ausführlich über ihre Ideen und ihr Leben abseits der Politik gesprochen.

Alles rund um die Kommunalwahl und die Kandidaten in Essen gibt es hier.

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