Essen: Am Ende doch zu viel Grippe-Impfstoff

In einigen Essener Apotheken sind jetzt doch noch einige Dosen des begehrten Grippe-Impfstoffes übrig. Der muss wohl weggeworfen werden. Das Problem, der Impfstoff wurde zu spät geliefert und dann wollte ihn niemand mehr haben.

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In Essen große Nachfrage nach Grippe-Impfung

In den Essener Apotheken gab es im Herbst lange Wartelisten mit Arztpraxen und Patienten, die Grippe-Impfstoff haben wollten. Lange Zeit aber konnte der Impfstoff nicht geliefert werden. Außerdem berichten einige Apotheker von einem Hin und Her mit den Großhändlern, die mal Impfstoff-Lieferungen angekündigt hätten, der dann aber doch nicht kam. Außerdem kam der vom Bundesgesundheitsministerium gekaufte Impfstoff erst sehr spät in den Apotheken an, deshalb sind dort auch jetzt einige Dosen übrig, die nicht gebraucht und wohl weggeworfen werden. Das berichten auf Radio Essen-Nachfrage zum Beispiel die Vogelheimer Apotheke und die Marktapotheke in Frohnhausen.

Neue Bestellungen für Grippe-Impfstoff werden vorbereitet

Die Essener Apotheker bereiten gerade die Bestellungen für die nächste Grippe-Impf-Saison im Herbst vor. Der Sprecher der Essener Apotheker in Überruhr geht davon aus, dass viele mehr bestellen als noch 2020. Die Bereitschaft sich gegen Grippe impfen zu lassen, ist durch die Corona-Pandemie gestiegen. Den Eindruck teilt auch der Apotheker der Paracelsus Apotheke in Stoppenberg. Der Apotheker will jetzt in den Arztpraxen nachfragen und dann bestellen. So geht auch die Marktapotheke in Frohnhausen vor. Auch hier wird es wohl mehr werden als im letzten Jahr. Die Vogelheimer Apotheke hat schon doppelt so viele Impfdosen bestellt. Bei der Dom Apotheke in der Innenstadt hat der zuständige Mitarbeiter schon letztes Jahr im Februar rnd ein Viertel mehr Impfstoff bestellt, weil sich damals schon die Pandemie abzeichnete. Dort werden sicher auch 2021 ähnliche Mengen gebraucht an Impfstoff wie im letzten Jahr.

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