Essen: Alte Zechenhalle ausgebrannt - Karnevalisten mit großer Sorge

Die Feuerwehr Essen war fast einen Tag lang bei einem großen Brand an der Zeche Eintracht in Freisenbruch im Einsatz. In der Halle stehen unter anderem Karnevalswagen der Essener Gänsereiter.

Schwieriger Einsatz an Zechenhalle in Essen

Gestern Nachmittag ist das Feuer in der großen Halle der ehemaligen Zeche Eintracht in Freisenbruch ausgebrochen. Der Einsatz war für die Feuerwehr nicht einfach. Eine dicke Schicht Brandschutt verhinderte, dass das Löschwasser bis zum Boden der Halle durchdringen konnte. Das THW musste mit einem Bagger Löcher in die Außenwand der Halle brechen, damit das Feuer gelöscht werden konnte.

Feuerwehreinsatz in Essen hat fast einen Tag gedauert

Die Feuerwehr war insgesamt knapp 20 Stunden im Einsatz. Zunächst haben die Löscharbeiten von drei Uhr nachmittags bis halb elf am Abend gedauert. Dann wurden die ganze Nacht über Glutnester kontrolliert. Am Freitagvormittag konnte die Feuerwehr bestätigen, dass das Feuer in Freisenbruch gelöscht ist. Die ausgebrannte Halle ist nach dem Brand einsturzgefährdet und darf nicht betreten werden. Was den Brand ausgelöst hat, ermittelt jetzt die Polizei.

Karnevalisten in Essen-Freisenbruch mit großen Sorgen

Besonders große Sorgen machen sich die Freisenbrucher Gänsereiter. Sie haben ihre Karnevalswagen, einen Imbisswagen und Werkzeuge in der Halle stehen. "Wir sind kräftig betroffen", sagt der Verein auf Radio Essen-Nachfrage. Das genaue Ausmaß des Schadens können die Gänsereiter aber noch nicht absehen. Wegen der Einsturzgefahr konnten sie sich noch kein genaues Bild machen. Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl hat mit dem Geschäftsführer der Freisenbrucher Gänsereiter, Hans-Walter Röpke, gesprochen und gefragt, wie groß der Schaden ist.

© Anna Bartl/ Radio Essen

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