Entsorgungsbetriebe Essen kämpfen gegen Laub

Die Entsorgungsbetriebe wehren sich gegen Vorwürfe, dass sie zu wenig gegen das Laub auf den Straßen tun. Vor allem in Stadtteilen mit vielen Bäumen gab es Beschwerden von Radio Essen-Hörern, unter anderem aus Freisenbruch und Rellinghausen. Wir haben mit der EBE gesprochen.

© EBE

Viel Laub auf den Straßen in Essen

Das Problem ist einfach die Masse an Laub, sagt die Sprecherin Der Entsorgungsbetriebe. Wenn die Straßenreinigung dienstags das Laub einsammelt, kann es schon ein paar Tage später wieder aussehen wie vorher. Außerdem haben die EBE für die Laubsaison kein zusätzliches Personal. Wenn dann noch für den Winterdienst Mitarbeiter abgezogen werden, verschiebt sich mancher Laub-Termin. Ein Radio Essen Hörer will erfahren haben, dass auch die Laubsauger der EBE kaputt sind, da widerspricht die EBE aber: Etwa ein Dutzend Sauger seien im Einsatz, darunter drei besonders große. Es könne natürlich mal einer kaputt gehen - er werde aber sofort repariert und wieder eingesetzt.

Mitarbeiter der Essener Entsorgung fegen regelmäßig

170 Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe (EBE) sind im Moment mit großen und kleinen Saugfahrzeugen, Laubbläsern und Besen unterwegs in den Essener Straßen und Grünanlagen. Obwohl die "Hochzeit des Laubs" erst im November ist, fangen die Mitarbeiter schon im Oktober an regelmäßig Laub zu kehren. So soll verhindert werden, dass das Laub Gullys und Abflüsse verstopft oder die Wege durch Laub und Regen rutschig werden. Die EBE schätzen, dass sie rund 4.500 Tonnen Laub aufsammeln müssen.

Anwohner müssen auch selber Laub wegräumen

Die Laubsäcke sind nur für Straßen gedacht, in denen die EBE sonst mit der Straßenreinigung unterwegs sind. Sie sind kostenlos und Ihr bekommt sie in den Recyclinghöfen in Werden und Altenessen, an den Recyclingstationen (zum Beispiel im Ostviertel an der Elisenstraße) und zum ersten Mal auch an der Geschäftsstelle der Stadtwerke in Rüttenscheid.

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