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Ein Weihnachtshaus in Essen für den guten Zweck
Rüdiger Robeck spielt jedes Jahr den Weihnachtsmann. Seine Tochter Angelina ist eine Weihnachtselfe.
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Ein Weihnachtshaus in Essen für den guten Zweck

Kindern in Essen zu Weihnachten eine Freude machen: Das macht Familie Robeck aus Katernberg jedes Jahr mit einem bunt geschmückten Weihnachtshaus – dort macht auch der Weihnachtsmann persönlich den Kindern eine Freude. Am Sonntag (21. Dezember) ist dann das große Finale.

Veröffentlicht: Freitag, 19.12.2025 12:21

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Weihnachtshaus in Essen

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Kurz vor Weihnachten ist im Vorgarten der Familie Robeck aus Katernberg immer eine ganze Menge los. Leuchtende Tannen, Lichterketten, Kinderkarussells und natürlich ganz viele spielende Kinder. Rüdiger Robeck ist selbst ernannter Weihnachtsfreak und verwandelt zusammen mit seiner Familie sein Haus zur Weihnachtszeit schon seit fünf Jahren in ein weihnachtliches Lichtermeer. Ursprünglich sollte das „Weihnachtshaus“ Kindern zur Coronazeit auf dem Weg zum Kindergarten eine kleine Freude machen. Inzwischen können Kinder im Vorgarten der Robecks aber auch spielen und Karussell fahren – natürlich kostenlos. Am Sonntag (21. Dezember) ist dann das große Finale: Zwischen 16 und 19 Uhr gibt es bei den Robecks Reibekuchen, Bratwurst, Crêpes, Kakao und Kinderpunsch. Auch der Weihnachtsmann (Rüdiger Robeck) kommt vorbei uns hat für jedes Kind ein Kuscheltier dabei. Ein weiteres Highlight: Schnee ist garantiert. Eine Schneemaschine soll nämlich für weiße Weihnachten im Vorgarten sorgen. Die Familie rechnet mit 150 bis 200 Kindern.

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Familie in Essen sammelt Spenden

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Um das Weihnachtshaus jedes Jahr wieder leuchten zu lassen, packt die ganze Familie mit an. Und auch Freunde und Bekannte beteiligen sich gerne. Zwei Tage hat es dieses Jahr gedauert bis Rüdiger Robeck und seine Schwiegersöhne alle Lichterketten angebracht und alle Karussells im Vorgarten aufgebaut haben. Ein Bekannter der Familie stellt für Sonntag seinen Pommes-Stand zur Verfügung und macht Reibekuchen. Eine andere Bekannte backt Crêpes. Auch die Kuscheltiere, die die Kinder am Sonntag vom Weihnachtsmann bekommen, wurden aus dem Familien- und Bekanntenkreis zusammengesammelt. Rüdiger Robeck spielt jedes Jahr - trotz Krankheit - den Weihnachtsmann und wird von seiner Tochter Angelina als Weihnachtselfe unterstützt. Ehefrau Heike Robeck ist der Weihnachtsengel und kümmert sich um die Weihnachtspost. Kinder können dem Weihnachtsmann nämlich auch Briefe schreiben. Das alles finanziert die Familie selbst und will dafür auch nichts zurückbekommen.

„Wir wurden immer gefragt, ob wir nicht irgendwo eine Spendendose haben, für den Aufwand, für den Strom, für die Anschaffungen – aber wir haben gesagt, wir machen das von uns aus,“ sagt Heike Robeck.

Trotzdem haben die Besucherinnen und Besucher der Familie immer wieder Geld gegeben.

„Da kamen wir auf die Idee: Wenn die Leute wirklich gerne Spenden wollen, dann geben wir das weiter,“ erzählte Heike.

In den vergangenen Jahren unterstützt die Familie unter anderem Rentner mit dem Geld, stellten Weihnachtstüten für LKW-Fahrer zusammen und unterstützen ein Tierheim. In diesem Jahr kaufen sie Geschenke für Kinder in einer Einrichtung in Katernberg und unterstützen einen Gnadenhof.

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Kinder aus Essen schreiben Briefe an den Weihnachtsmann

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Zwischen Weihnachtsdeko und Lichterketten steht im Vorgarten der Robecks ein Briefkasten für Briefe an den Weihnachtsmann. Dreißig Briefe sind dieses Jahr schon da drin gelandet. Doch der Briefkasten ist nicht einfach nur Deko: Alle Kinder, die dort ihre Briefe einwerfen, kriegen auch eine Antwort vom Weihnachtsmann höchstpersönlich. In Wirklichkeit beantwortet Heike Robeck die Briefe. Sie schreibt, dass sich der Weihnachtsmann sehr über den Brief gefreut hat und schickt liebe Grüße vom Nordpol. Auch eine kleine Süßigkeit wandert mit in den Umschlag. Einige Kinder, die dem Weihnachtsmann in ihren Briefen von besonderen Schicksalen (wie z.B. Krankheit) erzählen, bekommen nicht nur eine schriftliche Antwort, sondern auch eine „Sternenkarte“. Mit dieser Karte bekommen sie am Sonntag (21. Dezember) bei den Robecks ein kleines extra Geschenk.

„Uns geht es finanziell gut und wir wollen den Kindern etwas zurückgeben, die hier im Essener Norden nicht so viel haben – deswegen machen wir das hauptsächlich,“ sagt Rüdiger.

Rüdiger Robeck ist es wichtig, Menschen und vor allem Kindern an Weihnachten eine Freude zu machen. Trotz Krankheit arbeitet Rüdiger Robeck zusammen mit seiner Frau und den Kindern mit Leidenschaft und Herzblut an seinem Weihnachtshaus. Deswegen soll auch nächstes Jahr das Weihnachtshaus am Meybuschhof in Katernberg wieder leuchten – vielleicht steht dann auch noch ein viertes Kinderkarussell im Garten.

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