Diskussionen auch in Essen: Das ist das Unwort des Jahres

Eine Jury hat das Unwort des Jahres gewählt. Es greift die Debatte um den Klimaschutz auf. Das Unwort des Jahres soll aktuelle Diskussionen abbilden und gesellschaftliche Entwicklungen aufzeigen.

Klimahysterie ist das Unwort des Jahres

Zu Beginn des Jahres 2020 hat eine Jury das Unwort des Jahres 2019 gewählt. Gewonnen hat das Wort "Klimahysterie". Nach Auffassung der Jury werden mit dem Wort Klimaschutzbemühungen und die Klimaschutzbewegung diffamiert und wichtige Debatten zum Klimaschutz diskreditiert. Damit hat es sich durch rund 50 andere Vorschläge durchgesetzt, die die Kriterien zuvor erfüllt hatten.


Unwort des Jahres: Das waren die Gewinner der letzten Jahre

Das Unwort des Jahres wird seit 1991 gekürt. "Klimahysterie" löst zum Beispiel das Gewinner-Unwort des Jahres 2018 ab, "Anti-Abschiebe-Industrie". Ein Jahr vorher war "Alternative Fakten" das Unwort des Jahres, das aus Sicht der Jury Falschbehauptungen politisch salonfähig gemacht hat. Andere Unwörter des Jahres waren "Volksverräter" (2016) und "Gutmensch" (2015). 2014 wurde das Wort "Lügenpresse" zum Unwort des Jahres gekürt.

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