Diese Bitterschokolade ist die beste in den Supermärkten

Günstige Bitterschokolade oft die beste

Sie enthält mehr Kakao, dafür weniger Zucker: Dunkle Schokolade ist herber und vielfältiger im Geschmack als die Vollmilchvariante. Verbraucher müssen für den vollen Genuss nicht mal viel Geld ausgeben. Günstige Bitterschokolade überzeugte zum Teil mehr als teurere Konkurrenzprodukte, heißt es in der aktuellen «test» (Ausgabe 12/2020) der Stiftung Warentest.

Handelsmarken überzeugen

Von 24 getesteten Schokoladen schnitten 13 insgesamt mit «gut» ab. Die besten Noten gab es sowohl für die günstigen Handelsmarken von Aldi (Moser Roth Edle Bitter), Lidl (J.D. Gross Ecuador) und Edeka als auch für die zwei Schokoladen der Hersteller Hachez (Edle Bitter) und Lindt (Excellence Edelbitter mild).

Manche Schokoladen-Sorten sind auch gefährlich

In sechs Schokoladen konnten die Tester erhöhte Schadstoffgehalte nachweisen. Zum einen waren das aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (Moah), die als potenziell krebserregend gelten. Bei einem anderen Produkt fiel der Gehalt an gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffen (Mosh) negativ auf. Diese können sich in Organen anreichern und sie schädigen. Insgesamt bekamen 9 Produkte die Note «befriedigend», 2 ein «ausreichend».

Bitterschokolade ist die gesunde Alternative

Wer Bitterschokolade in Maßen genießt, tut nebenbei auch noch seiner Gesundheit etwas Gutes: Denn dunkle Schokolade lässt den Blutzuckerspiegel langsamer steigen und stillt das Appetitgefühl schneller. So führt sie weder zum Kontrollverlust noch zu Heißhungerattacken. Vor allem enthält sie weniger Zucker, erklärt Ernährungsmediziner Prof. Johannes Georg Wechsler. Entscheidend ist die Dosis: Täglich 20 Gramm dunkle Schokolade mit 70, 80 oder 90 Prozent Kakao - auch mit Nüssen - sind kein Problem.


Informationen: DPA

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