Die lachenden Schwestern von Borbeck feiern Geburtstag

Die Essener Niederlassung der Don Bosco-Schwestern feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum. Sie war 1922 die erste deutsche Zweigstelle des in Italien gegründeten Ordens.

Die lachenden Schwestern von Borbeck
© Alexandra Roth | Bistum Essen

„Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“ – das Gute-Laune-Motto des Ordensgründers gilt noch heute

„Die lachenden Schwestern von Borbeck“ wurden sie genannt, die sechs Don Bosco-Schwestern, die 1922 mit ein paar Stühlen, aber ohne Tisch und wenig sonstiger Habe in eine aufgegebene Gaststätte im Essener Westen zogen, um sich auf bemerkenswert fröhliche Art um benachteiligte Kinder und Jugendliche aus Arbeiterfamilien zu kümmern. Sie gründeten Damals die erste deutsche Niederlassung des in Italien entstandenen Ordens.

Hoffest zum Jubiläum

Das Jubiläum als wurde als „Hoffest“ gefeiert und das aus gutem Grund: Gefeiert wurde in Erinnerung an den Ordensgründer Don Bosco, der im 19. Jahrhundert im norditalienischen Turin die Hinterhöfe öffnete, um Kindern einen behüteten Anlaufpunkt und Perspektiven fürs Leben zu bieten. Das bekannte Lebensmotto „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“ setzt dem Orden heute noch Maßstäbe. Denn in guter Stimmung mit Kindern die Zeit zu verbringen und ihnen zu signalisieren: „Ich bin gern bei euch“, das ist auch das Kennzeichen der heutigen Borbecker Don Bosco-Kindertagesstätte, in der 90 Kinder aus 27 Nationen spielen und lernen.

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