DFB-Pokal: RWE schafft die Sensation

Rot-Weiss Essen hat im DFB-Pokal die Sensation geschafft. Gegen den Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld gewann der Essener Viertligist mit 1:0. Ein ungleiches Duell auf dem Papier - mit dem überraschenden Ende für den Essener Regionalligisten.

© Ruhrpottfoto

Pokalsensation für Rot-Weiss Essen

Es war das frühe Saisonhighlight, auf das alle Fans hingefiebert haben. Die 1. Runde im DFB-Pokal, zum ersten Mal seit 2016 wieder mit rot-weißer Beteiligung. In diesem Corona-Jahr aber auch mit dem Wermutstropfen, dass nahezu keine Fans mit dabei sein durften. 100 Anhänger konnten Tickets in der Verlosung ergattern, die restlichen zugelassenen 200 Personen im Stadion waren zum Beispiel Sponsoren- oder Vereinsvertreter. Die viel beschworene Kulisse an der Hafenstraße konnte Rot-Weiss Essen dieses Jahr also nicht zu einer Sensation tragen, aber die Mannschaft hat mit Glück und Kampf das Spiel gewonnen - auch dank Simon Engelmann, der Torjäger unter den Neuzugängen. Er schoss Mitte der ersten Halbzeit das entscheidende Tor.

DFB-Pokal: Zweite Runde vor Weihnachten

Ihr habt es gewusst: In unserer neuen #morgenfrage haben die meisten von Euch getippt, dass RWE mit einem Tor Unterschied gewinnt. Hat geklappt - nun spielen die Rot-Weissen in der zweiten Runde des DFB-Pokals, der Verein bekommt Geld in die Kasse und ein neuer attraktiver Gegner darf kommen. Die Spieltermine sind erst für kurz vor Weihnachten angesetzt - Radio Essen wird live vom Spiel berichten. Die Auslosung der 2. Runde findet erst am 18. Oktober statt, also in gut einem Monat.

Weniger Einnahmen als gewohnt

Mit den zuletzt üblichen 175.000 Euro Prämie für die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde konnte Rot-Weiss Essen in diesem Jahr nicht planen. Wie der "kicker" berichtet, hat der DFB die Prämien wegen der Corona-Krise zurückgefahren. In diesem Jahr gab es nur noch 137.000 Euro, ein Minus von mehr als 20%. Zwar kriegen die Amateurclubs wie RWE zusätzlich noch mal 30.000 Euro für die Umsetzung ihrer Hygienekonzepte. Von dem Geld mussten sie allerdings auch die kostenintensiven Corona-Tests im Vorfeld der Partie bezahlen, heißt es. Die zweite Runde bringt nun nochmal zusätzliches Geld in die Vereinskasse. Voraussichtlich 270.000 bis 300.000 Euro werden RWE damit erneut in die Kasse gespült.

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