Coronavirus in Essen: Werkstätten in Not

Die Autowerkstätten bei uns in Essen kämpfen mit den Folgen des Coronavirus. Viele Kunden gehen davon aus, dass die Werkstätten zu sind und kommen nicht mehr. Einige Werkstätten haben schon Kurzarbeit angemeldet.

Ein Mechaniker beim Radwechsel (Symbolbild).
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Coronavirus: Werkstatt in Essen findet kreative Lösung

Die Autowerkstätten in Essen kämpfen mit den Folgen des Coronavirus. Einige Betriebe finden deshalb jetzt kreative Lösungen, Autowerkstatt Jastrembski in Stoppenberg holt zum Beispiel das Auto der Kunden ab, wenn sie Angst haben sich anzustecken. Der April ist eigentlich ein sehr guter Monat für Autowerkstätten; Reifenwechsel, Inspektion, Autos fit machen für Reisen in den Osterferien. Diesmal fällt vieles davon einfach ersatzlos weg.

Mitarbeiter in Essener Werkstätten haben Existenz-Sorgen

Stadtreporter Kostas Mitsalis hat sich bei einigen Essener Werkstätten umgehört. Andrea Harmuth und ihr Mann haben den Bosch Service im Wolfsbankring in Borbeck. Sie und ihre zehn Mitarbeiter mussten Kurzarbeit anmelden, was die meisten stark getroffen hat. Viele arbeiten dort schon seit 15 Jahren in der Werkstatt. Sie hoffen auf das April-Geschäft.

Dirk Jastrembski hat eine kleine Werkstatt neben der Shell Tankstelle auf der Gelsenkirchener Straße in Stoppenberg. Da arbeiten nur er und zwei Monteure. Auch sie haben im Moment sehr wenig Aufträge. Dazu rufen viele Kunden an und wollen wissen, ob die Werkstatt überhaupt auf hat. Kurzarbeit will Dirk Jastrembski so lange es geht vermeiden. Er versucht alles, um sich in der Corona-Krise irgendwie wacker zu halten und bietet den speziellen Service an, die Autos sogar bei den Kunden abzuholen.

© Radio Essen
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