Corona in Essen: Stimmung bei Firmen schlecht - ein Bereich besonders stark getroffen

Die Firmen in Essen leiden weiter unter Corona. Fast die Hälfte hatte letztes Jahr schlechtere Umsätze als im Jahr davor, sagt der Essener Unternehmensverband. Einen Bereich trifft es besonders hart.

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Schlechte Stimmung bei Firmen in Essen

"Das Virus bleibt hartnäckig". So sagt es der Essener Unternehmensverband. Regelmäßig fragt er seine fast 500 Mitglieder nach ihrer aktuellen Stimmung. Das Ergebnis ist ernüchternd. Fast die Hälfte hatte letztes Jahr schlechtere Umsätze als im Jahr davor. Immerhin erwartet zumindest jede dritte Firma in diesem Jahr wieder bessere Umsätze. Für dieses Jahr plant auch keine der befragten Firmen ihre Investitionen im Ausland zu steigern, allenfalls nächstes Jahr wieder.

Metall- und Elektrofirmen in Essen besonders betroffen

Deutlich schlechter sieht es aus, wenn man nur auf die Firmen der Metall- und Elektroindustrie guckt. Dort gibt es ein dickes Minus, heißt es. Auch der Ausblick auf die nächsten Monate ist eher verhalten. Mehr als jede dritte Firma aus diesem Bereich sagt in der Umfrage, dass die aktuelle Geschäftslage schlecht ist. "Nur der enorme Kapitaleinsatz der Betriebe verbunden mit der Kurzarbeit hat dazu geführt, dass die Beschäftigung bisher weitgehend stabil gehalten werden konnte", sagt der Chef des Essener Unternehmensverbands Henner Puppel.

Firmen in Essen rechnen mit Stellenabbau

Zwei Ergebnisse der Umfrage machen besonders Sorge. Fast ein Drittel der Firmen rechnet damit, dass sie im nächsten halben Jahr Stellen abbauen muss. Außerdem bilden rund 40% der Firmen aktuell keinen Nachwuchs aus. Einige planen zumindest im Sommer wieder Auszubildende einzustellen.


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