Corona-Fälle in Essen: Diese Stadtteile sind am häufigsten betroffen

Im Norden von Essen gibt es überdurchschnittlich viele Corona-Fälle. Die Stadt sagt, dass das mehrere Gründe hat.

Ein Labortest-Röhrchen mit der Beschriftung COVID-19 Coronavirus Labortest liegt auf Schutzmasken.
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Norden von Essen stärker von Corona betroffen

Im Essener Norden gibt es überdurchschnittlich viele Corona-Fälle. Bezogen auf die Bevölkerungszahl sind Altenessen, Karnap und Vogelheim (Stadtbezirk V) seit dem Beginn der Pandemie am stärksten betroffen. Dort haben sich bisher rund 1900 Menschen mit Corona angesteckt. Das sind rund drei Prozent der Gesamtbevölkerung. Auch die Stadtbezirke I (Innenstadt, Nordviertel, Ostviertel, Südviertel, Westviertel, Südostviertel, Huttrop, Frillendorf) und VI (Stoppenberg, Katernberg, Schonnebeck) stehen in Bezug auf die Anzahl der dort lebenden Menschen oben in der Statistik. Die Stadt sagt, dass dafür die Wohnsituation am relevantesten ist. Wenn mehr Menschen auf engerem Raum zusammenleben, sind die Hygienemaßnahmen schwieriger einzuhalten. Dazu kommt, dass es in größeren Familien auch mehr Kontakte gibt.

Corona-Lage im Süden von Essen weniger angespannt

Die Stadt weist darauf hin, dass es auch in vielen anderen Stadtteilen viele Corona-Fälle gibt. In absoluten Zahlen gibt es im Stadtbezirk III (Altendorf, Frohnhausen, Holsterhausen, Fulerum, Margarethenhöhe, Haarzopf) mit rund 230 Infizierten gerade die meisten. Auch bei den absoluten Zahlen insgesamt seit dem Ausbruch von Corona liegt dieser Stadtbezirk vorne, dicht gefolgt vom Stadtbezirk IV (Frintrop, Dellwig, Bergeborbeck, Gerschede, Borbeck, Bochold, Bedingrade). Sowohl bei den absoluten als auch bei den auf die Einwohnerzahl bezogenen Zahlen kommt der Stadtbezirk IX (Bredeney, Fischlaken, Schuir, Werden, Kettwig, Heidhausen) am besten weg. Dort haben sich bisher rund 1,7 Prozent der Menschen mit Corona angesteckt. Die aktuellen Corona-Zahlen bei uns in Essen findet Ihr hier.

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