Bundestagswahl in Essen: Direktkandidat Stefan Keuter von der AfD im Politiker-Praktikum

Die letzte Woche der Politiker-Praktika bei Radio Essen ist gestartet: MdB Stefan Keuter von der AfD aus dem Wahlkreis Essen III war eine Stunde lang Praktikant in der Redaktion. Wie alle anderen Politiker-Praktikant:innen musste er seine Alltagstauglichkeit beweisen, indem er den Wetterbericht gesprochen, Kaffee für die Redaktion gekocht und unter Zeitdruck Fragen beantwortet hat. Am besten hat ihm gefallen, einmal das Wetter live im Radio präsentieren zu dürfen und dabei kreative Freiheiten zu haben.

Beim Praktikum bei Radio Essen darf eins auf keinen Fall fehlen: der Praktikantensteckbrief. Hier seht Ihr Stefan Keuters Antworten:

• Vollständiger Name: Stefan Keuter
• Familienstand: geschieden
• Alter und Geburtsort: 49 Jahre alt, geboren in Borbeck
• Besondere Merkmale: keine
• Beruf und Ausbildung: Bankkaufmann, Studium der Betriebswirtschaftslehrer
• Bisherige Praktika: Praktikum in eine Kfz-Werkstatt und in einer politischen Einrichtung
• Stärken: Zielstrebigkeit, Durchsetzungsvermögen
• Schwächen: Ungeduld
• Wohnort: Werden
• Vorerfahrung in Radio und Journalismus: Interview bei Radio Essen für die Wahl 2015

Auch Stefan Keuter wollte lieber die Kaffeemaschine anschmeißen als unseren komplizierten Kopierer bedienen zu müssen. Fast hätte er beim Anschalten vergessen, die Kaffeekanne unter die Maschine zu stellen. Im letzten Moment ist aber doch noch alles gutgegangen. Frühschicht-Moderatorin Angela Hecker war auch mit dem Geschmack des Kaffees zufrieden. Beim Wetter ließ der AfD-Kandidat seiner Fantasie freien Lauf und betonte dabei die Positionen seiner Partei zum Klimawandel. Als Musikwunsch legte der Praktikant eine Platte von Udo Lindenberg auf. Das Ganze lief schnell und fehlerfrei ab.

Auch wenn Stefan Keuter bis jetzt schon im Bundestag sitzt, musste er noch einmal auf den heißen Stuhl: Fünf Minuten lang musste er sich den Fragen von Radio Essen stellen. Wichtig war aber: Er durfte mit den Antworten die Fünf-Minuten-Marke nicht überschreiten. Wie das geklappt hat, seht Ihr hier im Video.

Ein Hinweis vorweg: Die Redaktion distanziert sich inhaltlich von den im Video getroffenen Aussagen. Einige Aussagen sind zudem faktisch nicht korrekt. Das betrifft vor allem die Statements zur "ungezügelten Migrationswelle".