Aus Essen: Lebensmittelspenden für Ukraine

Der Krieg in der Ukraine sorgt für immer mehr Probleme. Jetzt gibt es immer weniger Brot in den Supermärkten und auch andere Lebensmittel werden knapp. Die Caritas Essen organisiert jetzt Hilfe.

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© Jörg Krauthöfer / Funke Foto Services

Aus Essen sollen Lebensmittel in die Ukraine gehen

Der Essener Unternehmer Thomas Schiemann exportiert seit Jahren Käse und Milchprodukte in die Ukraine. Seine Frau kommt von dort, viele Familienangehörige leben noch in der Ukraine. Auch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind noch dort. Er hat Erfahrung und zahlreiche Kontakte zu den Supermarktketten in der Ukraine. Von dort hört er immer wieder, dass die Lebensmittel knapp werden. Die über die Grenze zu bekommen, ist aber gerade nicht so einfach. Noch immer braucht es dafür die richtigen Zoll-Papiere. Darum kümmern sich jetzt seine Mitarbeiter aus der Tiefgarage in Kiew und er kümmert sich zusammen mit der Caritas um Geldspenden und große Lebensmittelspenden, die dann in die Ukraine gebracht werden sollen.

Das Brot wird dann über die Supermärkte verteilt

Noch funktionieren viele Verbindungswege und auch die Straßen sind teilweise noch befahrbar. Deshalb sind solche Transporte noch möglich. Die Lebensmittel werden direkt in den Supermärkten gegen ein geringes Entgelt abgegeben. Das ist wichtig, damit es nicht zum Chaos in den Supermärkten kommt.

Für die Aktion können nur Großspenden an Lebensmitteln aus Paletten angenommen werden. Dafür können sich Spender unter ukrainehilfe@caritas-e.de melden.

Geldspenden, damit die Caritas günstig Lebensmittel einkaufen kann gehen auf das Konto:


Stichwort: Lebensmittel Ukraine

Caritasverband für die Stadt Essen e.V.

IBAN DE17 3606 0295 0000 0055 50


oder über Paypal: spenden@caritas-e.de.

Im Interview mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl erklärt Thomas Schiemann die Lage vor Ort und wie die Spenden so verteilt werden, damit sie auch wirklich bei den Ukrainern ankommen. Sein Schwiegervater lebt in Charkiw erzählt er hier und hat 6 Stunden gebraucht, um ein Brot zu bekommen. Die Situation wird von Tag zu Tag dramatischer.

© Radio Essen

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