Apotheken-Lieferdienst in Essen: Coronavirus sorgt für hohe Nachfrage

Immer mehr Apotheken in Essen liefern Medikamente direkt an die Haustür. Vor allem ältere und kranke Menschen lassen sich in Essen beliefern. Sie haben Angst, dass sie sich in der Warteschlange der Apotheke mit dem Coronavirus infizieren.

© Radio Essen

Apotheken in Essen liefern mehr

Die Apotheken in Essen müssen derzeit ihren Medikamenten-Lieferservice stark ausbauen. Die Nachfrage nach gelieferten Medikamenten nehme deutlich zu, sagt Rolf-Günther Westhaus aus Überruhr. Er ist Sprecher der Essener Apotheken. Von seiner Apotheke in Überruhr aus beliefert er täglich zwischen 30 und 40 Patienten. "Und es werden immer mehr", so Westhaus im Gespräch mit Radio Essen. Demnach nutzen den Lieferdienst vor allem ältere und kranke Menschen in Essen. Sie haben oft Angst, dass sie sich in der Warteschlange der Apotheke mit dem Coronavirus infizieren.

"Der Lieferdienst ist sinnvoll und kostenlos", erklärt Apotheker Westhaus im Radio-Essen-Interview. Er appelliert an die Vernunft der Menschen und bittet darum, keine Medikamente zu Hause zu horten. Eine Bevorratung an Medikamenten sei bei uns in Deutschland nicht notwendig. Um auch in Zukunft alle Kunden bedienen zu können, geben die Apotheken Schmerzmittel, wie Paracetamol, nicht mehr in größeren Mengen raus. Pro Kunde ein Päckchen - mehr sei schließlich nicht nötig.

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