Altkleidung in Essen darf nicht mehr in den Hausmüll

Auch in Essen gilt das neue "Kreislaufwirtschaftsgesetz". Alte Shirts, Pullover und Co. sollen getrennt entsorgt werden und dürfen nicht mehr in den Hausmüll.

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Neues Gesetz auch in Essen: Altkleider sollen besser recycelt werden

Seit dem 1. Januar 2025 gilt das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz, das die Entsorgung von Altkleidung neu regelt. Privathaushalte sollen ihre Altkleidung nicht mehr über den Hausmüll, sondern über nachhaltige Wege entsorgen. In Essen bietet das Diakoniewerk eine etablierte Logistik zur Verwertung von Altkleidung mit sozialem Nutzen. Florian Schumacher, Bereichsleiter im Diakoniewerk Essen, begrüßt das neue Gesetz, da es den Wert von Altkleidung verdeutlicht. Das Diakoniewerk hat ein nachhaltiges Verwertungssystem entwickelt, das sozial benachteiligten Menschen zugutekommt. Die Essener Kleiderkammer versorgt Flüchtlinge, wohnungslose Menschen und Familien mit geringem Einkommen direkt und kostenlos mit Kleidung. Auch die acht Diakonieläden profitieren von der Kleidersammlung. Kleidung, die nicht direkt verwendet werden kann, wird an lizensierte Firmen weitergegeben. Der Erlös fließt in Arbeitsprojekte für langzeitarbeitslose Menschen. Essener Bürgerinnen und Bürger können Altkleidung in Diakonieläden oder Altkleider-Containern abgeben. Bei eingeschränkter Mobilität bietet das Diakoniewerk eine Abholung vor Ort an. Aktuell besteht ein hoher Bedarf an Winterkleidung für Kinder und Männer in kleineren und mittleren Größen.

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