200 neue Wohnungen in Essen-Gerschede geplant
Veröffentlicht: Montag, 11.03.2024 17:22
Im Westen von Essen soll die ehemalige Sportanlage an der Levinstraße zur Wohnsiedlung werden. Das Problem ist das Regenwasser. Wohin damit?
Neue Wohnungen in Gerschede: Stadt Essen will Regenwasser in Pausmühlenbach leiten
Die ehemalige Sportanlage an der Levinstraße in Essen-Gerschede gammelt seit Jahren vor sich hin. Auch das große Gelände des ehemaligen Flüchtlingsdorfes, direkt neben den Sportplätzen, ist eine planierte Brache. Mindestens 200 neue Wohnungen sollen gebaut werden. Auch eine Kita ist geplant. Passiert ist aber noch nichts. Weil noch nicht geklärt ist, wie das Regenwasser abfließen soll. Neben der ehemaligen Sportanlage fließt der Pausmühlenbach. Da soll das Regenwasser eingeleitet werden. Damit das Wasser in den Bach läuft, müssten große Mengen Erde bewegt werden, das ganze Gelände müsste neu modelliert werden. Die Stadt versucht seit Jahren eine Lösung zu finden. Sobald geklärt ist, wie das Regenwasser in den Bach geleitet wird, will die Stadt einen Bebauungsplan erstellen. Interessenten für das riesige Gelände gibt es genug.
Alte Sportanlage in Essen wird für Partys missbraucht
Müllberge, Lärm und Musik in der Nacht. Das bekommen die Nachbarn der ehemaligen Sportanlage in Essen mit, weil hier Jugendliche aus dem Essener Westen immer wieder Partys machen. Schlimm sei es im Sommer, wenn die Abende wärmer werden und sich die jungen Leute hier treffen, um kaltes Bier zu trinken. Die Flaschen landen oft zerdeppert auf dem Boden. Die Hütte neben dem ehemaligen Beach-Volleyball-Platz wurde aufgebrochen und verwüstet.
Sportbetriebe der Stadt Essen wollen Müll wegräumen
Die Sportanlage gehört den Sport- und Bäder-Betrieben der Stadt Essen. Und die wollen jetzt das Gerümpel, neben den Beach-Volleyball-Feldern wegmachen. Die Möbel der Holzhütte wurden zerstört und liegen überall herum, Fenster und Türen sind herausgerissen worden. Drinnen mieft es nach Urin. Die Sportbetriebe wollen das Schlimmste aufräumen und dafür sorgen, dass die Hütte nicht mehr für Partys genutzt wird.