Essen: So kam die Gummipuppe in den Baldeneysee

Anfang April hat hier bei uns in Essen die Meldung nach einem leblosen Körper im Baldeneysee einen Großeinsatz bei den Rettungskräften ausgelöst. Am Ende war es zum Glück nur eine Gummipuppe. Wie die im See gelandet ist und was sich die Feuerwehr Essen gewünscht hätte, lest Ihr hier.

© Justin Brosch

Feuerwehr Essen appelliert an die Verantwortlichen

Wie ist eine Gummipuppe im Baldeneysee gelandet? Das haben sich viele gefragt, nachdem der Fund Anfang April einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst hatte. Jetzt ist klar: Die Puppe war Teil eines Musikvideodrehs einer Band aus Bochum. Irgendwie ist die Puppe dabei im See gelandet und dann so weit abgetrieben, dass die Band nicht mehr selbst dran kam. Offenbar dachte aber niemand daran, Feuerwehr oder Polizei zu informieren. So haben dann Passanten die Einsatzkräfte gerufen und die gingen dann von einem leblosen Körper oder sogar einer Leiche im See aus. Feuerwehrsprecher Christian Schmücker appelliert deshalb an die Verantwortlichen und auch an alle anderen, denen mal sowas Verrücktes passiert:

"Wir sind gar keinem böse, wir fahren auch lieber einmal zu viel raus als zu wenig, das ist kein Thema. Nur: Man muss nicht die Anspannung machen, man muss nicht so viele Kräfte binden für eine Sache, wo es nicht erforderlich gewesen wäre."

Wie die Situation für einen Essener Blaulichtreporter war, der dachte, dass er zu einem möglichen Leichenfund fährt, das könnt Ihr in unserer Podcastfolge Essen im Ohr mit Blaulichtreporter Justin Brosch hören.

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